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Systematische Organisationsaufstellungen – Anerkennen was ist

Die Energetische und Systemische Aufstellungsarbeit arbeitet sehr stark mit Lösungsansätzen wie:

„Anerkennen was ist“

Das bedeutet sehr einfach ausgedrückt, dass sobald eine Situation gesehen wird. „Ja, wir haben Dich als langjährigen Mitarbeiter falsch behandelt und nicht respektvoll verabschiedet“

Zunächst ein Gefühl von Anteilnahme aufsteigt. Das kann z.B. auch die bekannte „Gänsehaut“ sein. Wirkliche Anteilnahme an dieser Situation.

Da die Aufstellungsarbeit wie z.B. in der Systemischen Organisationsaufstellung eher eine „langsame Arbeit ist“ (die Menschen reden meist langsamer, bedachter und zum Hinfühlen braucht es auch meist etwas mehr Zeit), ist dieses Anerkennen der Ist-Situation einer der wichtigsten Zwischenstationen. Manchmal ist es auch das Ziel für diesen Prozess.

Sobald eine Situation wirklich anerkannt ist, kann dies eine sehr befreiende, lösende Wirkung auf alle Beteiligten haben. Manchmal lässt sich das Gesprochene oder das Geschehene nicht wieder „reparieren“. Das ist in einer Aufstellung meist allen Beteiligten deutlich spürbar bewusst. Genau das ist auch ein verbindendes Element, dass sich die Zeit quasi nicht mehr zurück drehen lässt.

Im nächsten Schritt offenbart sich dann die Lösung, was zur Entlastung des Systems beitragen kann. Das kann in dem o.g. Beispiel sein, dass in der Aufstellung nachträglich dieser gegangene Mitarbeiter gewürdigt wird. Im Außen (also wenn Sie nach der Aufstellung wieder in Ihrem Betrieb sind) kann das bedeuten, dass Sie z.B. ans Schwarze Brett einen Aushang machen oder auch dem ehemaligen Mitarbeiter eine Karte oder Brief senden.

Sehr oft habe ich erlebt, wie wohltuend dies für den Inhaber, Chef oder Vorgesetzten war diese Aufgabe erfüllen zu dürfen. Die Vermutung, dass so etwas lästig sein könnte oder „zusätzliche Arbeit“ wäre, ist absolut nicht gegeben. Im Gegenteil. Oft habe ich das Feedback erhalten, wie froh die Betroffenen waren diese „Erledigung“ machen zu dürfen. Und dabei ist es ganz egal wie der Empfänger, also dieser ehemalige Mitarbeiter im Aussen darauf reagieren wird.

Bitte bedenken Sie, Sie machen das für sich, für Ihr Unternehmen und für Ihre jetzigen Mitarbeiter.

Jede ungelöste Aufgabe, jede ungelöste Situation bindet Energie. Wenn Sie 100 offene Baustellen haben, dann ist 100 mal die Energie gebunden. Je dramatischer eine Situation für die Beteiligten war, desto mehr Energie ist gebunden und steht Ihnen und Ihrem Unternehmen nicht zur Verfügung.

Wenn also eine „Schlappheit“ oder fehlende Kreativität vorhanden ist, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie energetisch mal wieder ausmisten sollten. Es macht in diesem Zusammenhang übrigens keinen Sinn stupide etwas abzuhandeln im Sinne: bei einer Aufstellung ist das und jenes raus gekommen, jetzt weiss ich wie ich es allgemein immer zu handhaben sollte.

In manchen Fällen ist eine pauschale Vorgehensweise nicht möglich. Das sollten Sie immer wieder prüfen – kommt es von Herzen?

Nabenhauer Consulting – Unternehmen werden beraten



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